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Usability - Gebrauchstauglichkeit

Der englische Begriff Usability beschreibt die Gebrauchstauglichkeit z.B. der Mensch-Maschine Interaktion und in unserem Bereich vor allem die Nutzbarkeit von interaktiven Elementen als funktionale Elemente des Webdesign. Das Wort Usability wird gelegentlich auch als Benutzerfreundlichkeit übersetzt, was eigentlich nicht ganz richtig ist, weil beim zweiten Begriff auch die User Experience eine Rolle spielt, die bei der Definition von Usability noch keine Berücksichtigung findet.

Beier und Gizycki definieren in ihrem Buch über Usability diesen Begriff als „das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Nutzungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und mit Zufriedenheit zu erreichen“ [1]. Bis heute gibt es keine exakten Beurteilungsmethoden für die Nutzerfreundlichkeit und keine allgemeinen Regeln dafür, weil die Qualität der Nutzbarkeit vom speziellen Kontext, dessen Zweck und dem Benutzer selbst abhängt.

Der Benutzer steht im Mittelpunkt

Wie auf vielen von unseren Seiten zu lesen ist, stellen wir am Anfang meist die Frage nach der Zielgruppe, denn auch bei der Benutzerfreundlichkeit steht der Personenkreis mit Wissen und Erfahrungen im Fokus.

Zudem fragen wir nach den gesetzten Zielen, die der Benutzer zufrieden erreichen soll.

Mit diesen Informationen machen wir einen Plan, mit welchen Mitteln (Design, Programmierung, Funktionalität, etc.) die Benutzerfreundlichkeit erreicht werden kann.

Meist sind schon Erfahrungswerte bzw. eine alte Webseite vorhanden, so dass wir mit diesen Informationen arbeiten können, um einen funktionierenden Webdesign Relaunch zu entwickeln.

Visuelle Wahrnehmung

Bei der Informationsaufnahme über die Augen werden die Informationen überkreuzt in die Gehirnhälften übertragen. Das heißt, dass das rechte Auge die linke Gehirnhälfte versorgt und das linke Auge die rechte Gehirnhälfte. Im Gehirn selbst sind die Aufgaben der Informationsverarbeitung in der Art verteilt, dass sich die linke Hälfte um analytische, rechnende und verbale Tätigkeiten kümmert und die rechte Hemisphäre für nonverbale, bildhafte und ganzheitliche Aufgaben zuständig ist.[2]

In diesem Zusammenhang wird vermutet, dass durch die Darstellung von Informationen auf der richtigen Bildschirmseite eine Verbesserung der Aufnahme erreicht werden kann. Ganzheitliche Strukturen wie Fotos und Navigationsleiste sind im linken Blickfeld anzuordnen und Texte, auch in Verbindung mit Bildern, auf der rechten Seite darzustellen.

Usability im Web

Natürlich werden die meisten Informationen über das Auge aufgenommen und gelegentilich wird mit Ton unterstützt, was je nach Ziel und Aufgabe förderlich sein kann.

Unser psychologisches und pädagogisches Grundwissen hilft uns dabei, die Zielgruppe zu verstehen und als Informatiker und Designer in die richtige Struktur und visuelle Form zu bringen. Schließlich kann der Benutzer nur begrenzt Informationen aufnehmen und so gilt es mit den Mitteln effektiv umzugehen, um die Aufnahme und Verwendbarkeit zu gewährleisten.

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[1] Beier, Markus (Hrsg.) und von Gizycki, Vittoria. Usability. Berlin Heidelberg: Springer-Verlag, 2002, Seite 2.

[2] Beier, Markus (Hrsg.) und von Gizycki, Vittoria. Usability. a.a.O., Seite 34.